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Die Klimawette

„Wir wetten: Gemeinsam mit Euch sparen wir bis Glasgow zusätzlich 1 Million Tonnen CO2.“ – mit dieser Intention hat der Verein 3 fürs Klima e. V. die Klimawette ins Leben gerufen, um der Klimapolitik einen Schritt vorauszugehen. Denn das Team ist der Meinung: Klimaschutz geht besser! Gestartet hat die Klimawette mit der Auftakttour #Pariszielerreichen im September 2020. An der Umsetzung haben zahlreiche Unterstützer wie beispielsweise das Umweltbundesamt mitgewirkt. Doch was steckt genau hinter der Klimawette?

  • Die Idee: Klimaschutz auf die Agenda bringen! Und das funktioniert nur gemeinsam! 3 fürs Klima e. V. möchte deshalb mit der Klimawette 1 Million Menschen gewinnen, die ein Zeichen für besseren Klimaschutz setzen.
  • Das Wettziel: Verminderung von 1 Million Tonnen CO2 durch 1 Million Menschen – und das bis zur Klimakonferenz 2021 in Glasgow.
Quelle: www.dieklimawette.de

Die 6 Projekte der Klimawette

„Mit deiner Spende jetzt die nächste Tonne CO2 einsparen!“ – mit diesem Motto ruft das Klimawette-Team Menschen zum Spenden auf. Das gesammelte Geld wird in CO2-Sparprojekte investiert. Diese haben in den jeweiligen Zielregionen gleichzeitig noch weitere positive soziale und ökologische Auswirkungen:

  • Kenia und Äthiopien: Die Hälfte der Landbevölkerung lebt hier noch ohne Strom. Das Aufstellen von Solarpanels sowie Bildungskonzepte, um diese zu warten, sorgen für eine verbesserte Lebensqualität in stromlosen Gebieten. Außerdem ersetzen sie die umweltschädlichen Kerosinlampen.
  • Ruanda: Die Menschen hier kochen viel mit Feuerholz und Kohle. Eine Verteilung von energieeffizienten Kochstellen reduziert den Holzbedarf. Zudem sorgt die Installation von Wasserfiltern für sauberes Trinkwasser und somit für eine verbesserte Gesundheit.
  • Uganda: Elefantengras auf den abgerodeten Flächen des Kibale Nationalpark verhindert die Regeneration des Regenwaldes. Abhilfe schafft die gezielte Aufforstung. Artenvielfalt und Regenwaldvegetation können zurückkehren. Gleichzeitig werden damit Ausbildungs- und Einkommensmöglichkeiten geschaffen.
  • Nepal: Mit dem Bau von Kleinbiogasanlagen in ländlichen Gebieten kann Feuerholz eingespart werden. Zudem schützt es Bewohner vor der gesundheitsschädlichen Rauchentwicklung in Innenräumen.
  • Borneo: Gemeinsam mit den Einwohnern Indonesiens wird der Ansatz, zerstörte Regenwaldflächen nachhaltig aufzuforsten und bestehende Flächen vor der Palmölwirtschaft zu schützen, weiter verbreitet. Das schafft auch eine neue Wirtschaftsgrundlage für Bauern.
  • Europa: In Europa gibt es viele Industriebetriebe, Kohle- und Gaskraftwerke. Jeder Betrieb darf allerdings nur so viel CO2 ausstoßen, wie er CO2-Verschmutzungsrechte (EUA) hat. Compensators* kauft diese Verschmutzungsrechte auf, löst sie aber nicht ein. Das spart nicht nur CO2, sondern drängt Unternehmen auch schneller in CO2-Spartechnologien zu investieren.

Die Spendenden können ihren Beitrag einem bestimmten Projekt zuwiesen oder auf alle Projekte verteilen. Der Mindestbeitrag beträgt eine Tonne CO2, also 25 Euro. 10 % des Betrags nutzt das Klimawette-Team, um die Organisationskosten zu decken. Die übrigen 90 % gehen direkt an die Anbieter der Klimaprojekte.

Tipps & Challenges

Neben Spenden bietet die Klimawette auch die Möglichkeit, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Dafür liefert die Website jede Menge Quick-Tipps beispielsweise zu den Themen Ökostrom, Sparbrause oder grünes Konto.

Wer noch mehr machen möchte, findet in Challenges eine persönliche Herausforderung. Aktuell läuft die Bilanz-Challenge, um den eigenen Startpunkt zu identifizieren. Im Dezember folgt dann die Reise-Challenge und zum Jahresstart geht es um das Thema Ernährung.

Und damit nicht genug – in der Ratgeber-Ecke befinden sich hilfreiche Links zu Ratgeberportalen für noch mehr Klimaschutz. Auch in den sozialen Medien ist die Klimawette vertreten: Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn und YouTube.

Begeistert? Dann einfach auf www.dieklimawette.de anmelden und beim CO2-Sparen helfen. Immer dran denken: Nur gemeinsam können wir den Schalter umlegen! Dann bleibt jetzt nur noch zu sagen: Top, die Klimawette gilt!

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