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7. RASUM-Symposium: Transformation lernen

Quelle: Free-Photos auf pixabay

Am 12. Oktober 2021, um 15 Uhr, lädt die Hochschule Darmstadt gemeinsam mit der Schader-Stiftung zum 7. RASUM-Symposium ein. Das anmeldepflichtige Symposium findet in hybrider Form vor Ort im Schader-Forum in Darmstadt sowie online statt.

Um industrielle Produktions- und Konsummuster zu verändern, braucht es sowohl gesetzliche Rahmenbedingungen als auch mitwirkungsbereite und veränderungswillige Akteure. Die Hochschulen haben die Aufgabe, Kompetenzen zu vermitteln, die Transformationen voranbringen. Doch vor welchen Herausforderungen steht eine transformationsorientierte Lehre? Dieser Frage geht das siebte RASUM-Symposium nach.

RASUM-Konzept: Zu Veränderungen der gesellschaftlichen Praxis befähigen

Schon bei der Verabschiedung der Rio-Deklaration und Agenda 21 im Jahr 1992 war allen Beteiligten klar: So wie bislang kann es nicht weitergehen. Drei Jahrzehnte später besteht ein breiter gesellschaftlicher Konsens, dass grundlegende Veränderungen anstehen. 2015 verabschiedeten die Vereinten Nationen unter der Überschrift „Transforming our World“ weiter konkretisierte Ziele Nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Nachhaltigkeits- und Klimaschutz-Strategien finden sich seither auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene.

Die Notwendigkeit, unsere industriellen Produktions- und Konsummuster zu verändern, um Umwelt und Klima zu schützen, ist offenkundiger denn je: Nur so kann es gelingen, allen jetzt auf der Erde Lebenden, aber auch den künftigen Generationen eine faire Chance zu eröffnen, ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Wer aber setzt die Veränderungen praktisch ins Werk? Dazu braucht es nicht nur gesetzliche Rahmenbedingungen, sondern vor allem mitwirkungsbereite und veränderungswillige Akteure, die über die Fähigkeiten verfügen, aktiv die bestehenden technischen, organisatorischen und sonstigen Muster umzugestalten. Die Hochschulen stehen mithin vor der Aufgabe, Kompetenzen zu vermitteln, die Transformationen voranbringen. 

Vor diesem Hintergrund fragt die Michael Deneke Lecture zum Auftakt des 7. RASUM-Symposiums

  • Was zeichnet die vier Strukturelemente (Normative Orientierung, Systemwissen, Transformationswissen und Disziplinenübergreifende Verständigung) von RASUM aus?
  • Welche Rolle spielen sie dabei, Veränderungsprozesse in Richtung einer Nachhaltigen Entwicklung zu gestalten?
  • Vor welchen Herausforderungen steht eine transformationsorientierte Lehre?

Der Umgang mit Ungewissheiten, also mit Risiken und der darin liegenden Chancen, steht im Mittelpunkt der Lehre in RASUM. Die betriebliche Praxis eines großen Übertragungsnetzbetreibers im Risikomanagement schließt das Symposium ab.

Dazwischen stellen Studierende und Verantwortliche auf Seiten der Praxispartner den Verlauf und die Ergebnisse der drei jüngsten RASUM-Praxisprojekte vor.

  1. Das Bergsport-Unternehmen VAUDE möchte Produkte durch den Produktstandard „Greenshape“ am Ende ihres Lebensweges hochwertig stofflich zu recyclen. Dazu hat VAUDE auch von Studierenden des 4. RASUM-Jahrgangs entwickelte Lösungen umsetzt.
  2. Das auf Import von Textilien spezialisierte Unternehmen Deltex hat in seiner „Ausschreibung“ sechs Handlungsfelder definiert, zu denen die Studierenden des 5. RASUM-Jahrgangs kreative Lösungen erarbeiteten.
  3. Das 1871 gegründete Unternehmen KSB ist einer der weltweit führenden Hersteller von Pumpen und Industriearmaturen. Vier Studierendenteams des 6. Jahrgangs erarbeiteten umfassende Angebote zu drei Schwerpunktthemen.

Originalbeitrag von der Schader-Stiftung

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