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Wie Unternehmen mit Risiken und Chancen umgehen: 3. RASUM-Symposium am 26.09. im Schader-Forum

Die Vorstellung des RASUM-Teams beim 2. RASUM-Symposium 2016

Chemikalien in der Lederverarbeitung, ökologische Ausrichtung der Logistik: zwei Themen, mit denen sich Studierende der Hochschule Darmstadt (h_da) aus dem Masterstudiengang „Risk Assessment and Sustainability Management“ (RASUM) in den vergangenen Monaten gemeinsam mit Unternehmen beschäftigt haben. Ergebnisse der Projekte präsentieren Studierende und Unternehmen beim 3. RASUM-Symposium am Dienstag, 26. November, von 16 Uhr bis 19 Uhr im Schader Forum.

Wie können Unternehmen Risiken und Chancen besser abschätzen und wie lässt sich auf dieser Grundlage ein proaktives Nachhaltigkeitsmanagement gestalten? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Master-Studiengangs RASUM. Hierbei arbeiten die Studierenden an realen Projekten mit Unternehmen. Der Bergsport-Ausrüster Vaude möchte zum Beispiel seine Logistikprozesse nachhaltiger ausrichten. Hilke Patzwall aus dem Nachhaltigkeitsmanagement berichtet beim 3. RASUM-Symposium gemeinsam mit Studierenden von Resultaten aus dem Praxisprojekt und den ersten Schritten der Umsetzung in den Unternehmensalltag.

Vorgestellt wird auch das Kooperations-Projekt mit der Lear Corporation: der Automobilzulieferer arbeitete mit h_da-Studierenden an Lösungsansätzen für ein proaktives Chemikalienmanagement.

Ergänzend hierzu skizziert Unternehmensberater Matthias Wendt in seinem Vortrag „Nach dem Diesel-Skandal – Wege zu einer an der Unternehmenskultur orientierten Governance- und Compliance-Strategie“ Grundsätze guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung.

Aus einer übergeordneten Perspektive blickt Dr. Silke Kleihauer, die für die Entwicklung des RASUM-Konzeptes verantwortlich zeichnete, auf die Thematik und erläutert das Projekt „Transfer als Lernprozess in der Region“. Hierfür wurde die h_da ausgezeichnet im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“, die als Exzellenzinitiative für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) gilt. Frau Kleihauer erläutert die wechselseitigen Lernprozesse zwischen Wissenschaft und Praxispartnern aus Wirtschaft und Gesellschaft im Rahmen von gemeinsamen Projekten. Diese Form des Wissens-Transfers zählt zur „Third Mission“ der HAWs: dem gesellschaftlichen Beitrag, den Hochschulen leisten. Hierfür stehen die während des RASUM-Symposiums präsentierten Praxisprojekte mit Unternehmen beispielhaft.

Detaillierte Informationen zum Programm sind zu finden unter:
www.schader-stiftung.de/veranstaltungen

Text: Simon Colin, Hochschulkommunikation

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