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Frankfurt macht Mobil

Verkehrskongress Frankfurt

Wie meistert die Stadt Frankfurt die Verkehrswende? Diese Frage steht im Zentrum des digitalen SINN Verkehrskongress „Frankfurt macht mobil“, der am Mittwoch, den 16. Dezember 2020 von 10:00 bis 14:30 Uhr stattfindet.

Die Standort-Initiative Neues Niederrad, kurz SINN, unterstützt seit mittlerweile sechs Jahren den Veränderungsprozess des Lyoner Quartiers (früher Bürostadt Niederrad). Wichtiger Bestandteil des Veränderungsprozesses ist die Mobilitätsfrage. Klar ist: Mobilität braucht ein zukunftsträchtiges Konzept für ganz Frankfurt. Allerdings stellt das viele Städte – so auch Frankfurt – aktuell vor große Herausforderungen.

Worum geht’s?

Im Rahmen des Verkehrskongresses werden Themen wie kostenloser ÖPNV in Luxemburg, Frankfurter Verkehrswende, E-Mobilität, schwindende Parkplatz-Anzahl an sowie Einfluss der Krise auf Einzelhandel und Gastronomie besprochen.

Prof. Dr. Jürgen Follmann, Teil des Verkehrskongresses und Dekan des Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesens der Hochschule Darmstadt, gibt schon im Vorfeld einen spannenden Einblick:

„Die Verkehrsinfrastruktur in den Städten stößt aufgrund des notwendigen Perspektivwechsels für eine Verkehrswende immer mehr an ihre Grenzen. Beispielsweise wird im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit einem weiteren Zuwachs um 20 bis 30% bis 2030 gerechnet.

Veränderungen müssen eine umweltschonende und kosteneffiziente Mobilität ermöglichen. Ökologie und Akzeptanz in der Bevölkerung sind dabei genauso wichtig wie technische Aspekte und Bezahlbarkeit. Dabei sind zugleich die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die künftige Mobilität schwer vorherzusehen. Es ist jedoch stark davon auszugehen, dass beispielsweise Homeoffice und Videokonferenzen Hauptverkehrszeiten entzerren und gerade im ÖPNV eine größere Flexibilität über den Tag benötigt wird.

Dies erfordert eine Weiterentwicklung der Mobilität und neue Ideen. Als urbane Verkehrsmittel könnten Seilbahnen auch in der Rhein-Main-Region den ÖPNV ergänzen, denn sie überwinden schwebend und nahezu lautlos auch Barrieren wie Parkanlagen, Industriebereiche, Bahngleise, Straßen oder Flüsse und schaffen kreuzungsfreie Verbindungen. Sie sind vermutlich schneller und kostengünstiger umsetzbar als ein Ausbau von U-Bahn oder Straßenbahn und können auf Verbindungen bis rund 10 km etwa 5.000 Personen/h und Richtung befördern.

In der Konferenz werden gesamtheitliche Entwicklungskonzepte angesprochen, die darauf abzielen, die Verkehrswende effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver zu gestalten. Diese lassen sich unter dem Begriff Smart City“ zusammenfassen.“

Auf dem Verkehrskongress berichtet Prof. Dr. Jürgen Follmann gemeinsam mit vielen weiteren Referent tiefergehend über diese Thematik. Und wer in der Mittagspause entspannen möchte, kann dem digitalen Benefizkonzert der Neuen Philharmonie Frankfurt lauschen. Das detaillierte Programm befindet sich auf der Website des Lyoner Quartiers.

Am Verkehrskongress teilnehmen?

Die Anmeldung zum Verkehrskongress erfolgt unter Angabe von Namen, Telefonnummer sowie ggf. der politischen oder organisatorischen Funktion per Mail an info@fup-kommunikation.de. Im Vorfeld der Veranstaltung werden die Zugangsdaten über GoToWebniar versendet. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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